Trautmann - 1:49:15 Details Der deutsche Offizier Bernhard Trautmann wird 1945 nach seiner Gefangennahme in einem britischen Lager inhaftiert. Dort wird er während eines spielerischen Elfmeterschießens im Hof von Jack Friar bemerkt, der die örtliche Fußballmannschaft trainiert. Jack erkennt Berts Qualitäten als Torwart und nimmt den Kriegsgefangenen in sein Team, allerdings gegen erheblichen Widerstand der übrigen Spieler, die zunächst nicht mit einem „Kraut“ im Tor spielen wollen. „Bert“, wie er in England genannt wird, erweist sich als ausgezeichneter Torwart und – nach einer feindseligen Kennenlernphase – auch persönlich als anständiger Mensch. Schließlich verlieben er und Jacks Tochter Margaret sich und heiraten, und Bert bleibt in England. Jack und Margaret sind jedoch oft damit konfrontiert, dass die meisten Engländer in Bert einen pauschal Mitschuldigen an allen Gräueltaten im Krieg sehen. Das wird zum nationalen Thema, als Bert zu Manchester City wechselt. In einer Pressekonferenz zu seiner Aufnahme ins Team wird er entgegen der Vorgaben nicht zu fußballerischen Themen, sondern nur zu seiner soldatischen Vergangenheit befragt; da seine Antworten die Journalisten nicht zufriedenstellen, beginnt eine Pressekampagne gegen Bert, die erst endet, als der zunächst auch sehr gegen Bert eingestellte Rabbi Altmann, ein großer Unterstützer von Manchester City, zur Einsicht kommt und öffentlich dazu aufruft, jeden Menschen individuell nach seinen Taten zu beurteilen und nicht nach seiner Herkunft.