_info Details Der Titel „Schwarzach 23“ verweist auf die Adresse der Polizistenfamilie Germinger im fiktiven bayerischen Schwarzach.[2] Hier leben die Familienmitglieder in einem Mehrgenerationenhaushalt zusammen, zwischen dienstlichen und privaten Angelegenheiten werden kaum Unterschiede gemacht und ihre kriminalistische Arbeit findet selbst am Mittagstisch kein Ende. Hauptkommissar Franz Germinger jr. ist für die offiziellen Ermittlungen zuständig und wird dabei von seinem Assistenten (und Nachbarn) Karl Obermaier und seiner Schwester Anna unterstützt. Wobei Anna regelmäßig ihre Kompetenzen überschreitet. Obwohl Franz sen. im Ruhestand ist, mischt er sich oft in die Ermittlungen des Sohnes ein. Die Fälle, die in der Serie von den Ermittlern bearbeitet werden, wirken in der dargestellten ländlichen Idylle ziemlich grotesk – z. B. ein in der Autopresse komprimierter Schrotthändler oder ein aufgespießter Kopf auf einem Pfahl. Ähnlich wie auch die Mitglieder der Familie Germinger werden viele auftretende Figuren weder als gut noch als böse dargestellt, sondern sind eher facettenreich angelegt – z. B. ein Ganove, der es nicht mag, wie mit Behinderten umgegangen wird („Red' nicht so über Menschen, die behindert sind!“) und sich entschuldigt, als er einer an Krebs Erkrankten die Perücke vom Kopf streift („Tut mir leid!“). Auch sind die Verhaltensweisen und Umgangsformen der Figuren nicht stereotyp, so kontert die berentete Mutter eines Tatverdächtigen schon mal „Fick dich!“