_info Details Der Titelheld Adalbert Ignatius Kluftinger (das Geheimnis um seine Vornamen wird in Band 10 Kluftinger gelüftet) wohnt in Altusried im Allgäu. Er ist leitender Kriminalhauptkommissar bei der Polizei in Kempten (Allgäu). Kluftinger ist glücklich mit Erika verheiratet und hat mit ihr einen Sohn namens Markus, der Psychologie studiert und später als Profiler arbeiten will. Markus’ Freundin bzw. Ehefrau Yumiko, Miki genannt, stammt aus Japan, studiert aber wie Kluftinger junior in Erlangen und spricht akzentfrei Deutsch. Kluftinger mag keine Leichen, er leidet unter Flugangst, tut sich mit Fremdsprachen schwer, hat weder für modische Accessoires noch für technische Neuerungen etwas übrig, fährt einen uralten VW Passat Diesel und liebt deftige Speisen wie Kässpatzen. Im örtlichen Musikverein spielt er die große Trommel, weil sich sonst niemand findet, der bereit wäre, dieses Instrument zu übernehmen. Kluftingers Intimfeind ist der Arzt Dr. Martin Langhammer, der unglücklicherweise ebenfalls in Altusried wohnt. Dessen Gattin Annegret ist süffisanterweise mit Erika, Kluftingers Frau, eng befreundet. Für die Blamagen, die ihm Langhammer regelmäßig zufügt, rächt Kluftinger sich teils nur gedanklich, teils auch mit tatsächlich durchgeführten Racheaktionen. An Kluftingers Seite ermitteln seine Kollegen Strobl, Maier und Hefele. Maier ist, im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten, speziell medientechnisch interessiert und fällt seinen Kollegen regelmäßig auf die Nerven. Lieber arbeitet Kluftinger mit dem Erkennungsdienstler Willi Renn zusammen, auch wenn es ihm vor dessen Sammlung makabrer Erinnerungsstücke an abgeschlossene Fälle graust. Zu seinem beruflichen Umfeld gehört außerdem die Sekretärin Sandy Henske aus Dresden. Regelmäßig tritt in den Allgäu-Krimis auch Kluftingers Vorgesetzter Dietmar Lodenbacher, der durch stark niederbayerisch gefärbte Sprechweise, devote Haltung gegenüber Weisungsbefugten und selbstherrliches Auftreten vor Medienvertretern charakterisiert ist, auf. Später wird dieser zum Ministerialrat befördert und seine Nachfolgerin im Amt wird Birte Dombrowski. Weitere Polizeibeamte, mit denen Kluftinger öfter zu tun hat, sind der Österreicher Valentin Bydlinski und die Füssener Kripobeamtin Friedel Marx. Obwohl Kluftinger im alltäglichen Leben eher tollpatschig agiert, regelmäßig in Fettnäpfchen tritt und nicht nur von seiner Ehefrau, sondern auch von seinen betagten Eltern noch bemuttert wird, gelingt ihm dank seines scharfen Blickes, seines mitunter fotografischen Gedächtnisses und seiner Kombinationsfähigkeit doch regelmäßig die Auflösung des Falls, mit dem er sich befassen muss. Zum Vornamen Kluftingers wird im vierten Band Laienspiel ein Hinweis gegeben. Kluftinger gibt preis, dass sein zweiter Vorname übersetzt „der Feurige“ (lat. Ignatius) bedeutet. Im darauf folgenden Band Rauhnacht erfährt der Leser außerdem, dass ein Name des Kommissars aus acht Buchstaben besteht. Außerdem erfährt der Leser im dritten Band Seegrund, dass sein vollständiger Name sich mit den Initialen A. I. K. abkürzen lässt. Ebenfalls in diesem Roman findet man an zwei Stellen Hinweise darauf, dass sein erster Vorname Alfons sein könnte, denn es wird beschrieben, wie es ihm beim Lesen zweier Briefe, die an einen Alfons gerichtet sind, schaudert. Im Roman Grimmbart stellt sich heraus, dass der Vorname mit „Ad“ beginnt, was bei 8 Buchstaben z. B. Adolphus, Adrianos oder Adalbert sein könnte. Im Fall Himmelhorn bedenkt ihn sein alter Freund Korbinian Frey mit dem Spitznamen Bertele, was auf Adalbert hindeuten könnte. Im aktuellen und 10. Band Kluftinger wird das Geheimnis gelüftet und sein Vorname Adalbert Ignatius genannt.